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SOUNDTRIPS NRW

www.soundtrips-nrw.de


Gefördert durch:


Mittwoch, 9. Dezember 2020, 20 Uhr
SOUNDTRIPS NRW– look inside 52

Jérôme Noetinger (F) – Revox B 77
Gäste:
Phillipe Micol – Reeds
Nicola L. Hein – Gitarre


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In den Händen des Franzosen Jérôme Noetinger gehört dem Tonbandgerät die ganze
Zukunft. Noetinger leuchtet mit der zweispurigen Schweizer Revox den Weg: in die
Wucht von Young Gods und Einstürzende Neubauten, in die grellen Echos musischer
Revolutionen von Pierre Henry und Krzysztof Penderecki. Dieses Tonbandgerät ist
nicht der Vorläufer der Audiokarte des Computers. An eine PA angeschlossen ist die
Revox des Jérôme Noetinger eine singuläre Erscheinung.

Jérôme Noetinger, geboren1966 in Marseille, befasst sich als Komponist, Improvisator
und Klangkünstler in seiner Studioarbeit mit „musique concrete“. Live improvisiert er
mit elektroakustischen Geräten wie dem Tonbandgerät Revox B77 und Magnetband,
analogen Synthesizern, Mischpulten, Lautsprechern, Mikrofonen, verschiedenen
elektronischen Haushaltsgegenständen und hausgemachter Elektronik – sowohl solo
als auch in Ensembles und ausgiebigen internationalen Tourneen. Er ist an über 100
Veröffentlichungen auf internationalen Labels beteiligt.

Die Reihe soundtrips NRW – look inside schickt internationale Musiker*innen auf die
Reise durch NRW, wo sie an jedem Ort auf andere lokale/regionale Akteure treffen. In
Wuppertal sind dies der Klarinettist und Saxofonist Phillipe Micol (geb. 1955 in Basel,
lebt in Duisburg) und der Gitarrist Nicola L. Hein (geb. 1988 in Düsseldorf).





Sonntag, 8. November 2020, 20 Uhr
SOUNDTRIPS NRW– look inside 51

Achim Kaufmann – Klavier
Ignaz Schick – Turntables, Electronics, Objects
Gäste: Joachim Zoepf – reeds
Achim Tang – Kontrabass



Foto © Cristina Marx / Photomusix


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Ihre Musik kann man als elektro-akustisch bezeichnen: Albert-Mangelsdorff-Preisträ- ger Achim Kaufmann arbeitet mit traditionellen Klavierklängen und Pedal-Echos eben- so wie mit Präparationen und Aktionen im Flügelinneren. Sie treffen auf fein ausdiffe- renzierte elektronische Schleifen und Klangflächen, die Ignaz Schick mit Turntables, Sampler und Looper erzeugt. Akustische und elektronische Komponenten greifen so ineinander, dass sie kaum noch zu unterscheiden sind. Es entsteht eine ganz eigene Klangwelt, die in bester Tradition Europäischer Improvisation steht und diese weiter fortspinnt. Es entsteht eine ganz eigene Klangwelt, die in bester Tradition Europäi- scher Improvisation steht und diese weiter fortspinnt.



Mittwoch, 7. Oktober 2020, 20 Uhr
SOUNDTRIPS NRW– look inside 50
Michael Zerang, Percussion (USA) und Irene Tomazin, Gesang (SLO)
Gäste: Angelika Sheridan – Flöten, Ute Völker – Akkordeon


Die 50. Soundtrips-Folge schickt den US-amerikanischen Percussionisten Michael Zerang und die slowenische Vokalistin Irene Tomazin auf die Reise durch NRW, wo sie auf wechselnde lokale/regionale Akteure treffen werden. Im Wuppertaler ORT sind das die Akkordeonistin Ute Völker und die Flötistin Angelika Sheridan.

Michael Zerang ist assyrischer Abstammung und wurde in Chicago geboren. Seit 1976 ist er professioneller Musiker, Komponist und Produzent mit Schwerpunkten auf improvisierter Musik, Free Jazz, zeitgenössischer Komposition, Marionettentheater, experimentellem Theater und internationalen Musikformen. Seit 1981 trat er in den USA und 35 weiteren Ländern auf; seit 2004 arbeitet er vermehrt auch mit Musiker*innen und Künstler*innen im Nahen Osten zusammen. Als Gastkünstler lehrte er bereits an verschiedenen Colleges und Universitäten in den USA und leitet internationale Workshops.

Irena Z. Tomazin ist als schaffende und aufführende Künstlerin in den Bereichen der experimentellen improvisierten Musik und des Bewegungstheaters aktiv. Ihre Musik und ihre Klangexperimente versteht sie als eine Erforschung der Landschaften der Stimme, die da bestehen aus Wörtern, Textfragmenten, traditionellem melodischem Gesang und anderen Stimmtechniken wie Summen, Klicken und andere Geräusche des Mundes, die nicht nur zur Stimme, sondern auch zum Körper gehören. Sie veröffentlichte bisher drei Alben und gibt unter dem Titel "Moved by voice" Stimm- und Bewegungsworkshops im In- und Ausland.




Mittwoch, 9. September 2020, 20 Uhr
SOUNDTRIPS NRW– look inside 49
Jost & Vid Drasler (SLO)
Gäste: Angelika Niescier – Saxofon
Sebastian Gramss – Kontrabass




Wie stets bei den „Soundtrips“ kommen in einem zweiten Teil regional verankerte Musiker hinzu. Im ORT sind das der Kölner Ausnahmebassist Sebastian Gramss und Angelika Niescier. –



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Mittwoch, 26. Februar 2020, 20 Uhr
SOUNDTRIPS NRW – Look inside 48
Rieko Okuda (Piano/Violine/Electronics)
Gäste: Elisabeth Coudoux (Cello), Jonas Gerigk (Kontrabass)



In der Reihe soundtrips NRW geht dieses Mal die japanische Pianistin und Komponistin Rieko Okuda auf die Reise durch Nordrhein-Westfalen, wo sie auf jeweils unterschiedliche regional verortete Musiker*innen treffen wird.

Rieko Okuda begann mit Unterricht in klassischer Musik im Alter von drei Jahren in ihrer Heimat Japan. Später zog sie in die USA, um Jazzmusik zu studieren. Sie kam dort rasch in Kontakt mit der einschlägigen Jazzszene, trat mit einigen der großen amerikanischen Jazzmusiker auf und spielte auf vielen Jazzfestivals. Während ihres Aufenthaltes in Philadelphia begann sie sich auch für Free Jazz und Improvisierte Musik zu interessieren und trat mit den großen Improvisatoren auf, darunter Marshall Allen vom San Ra Orchestra, Elliott Levine und Calvin Weston. Ihr Interesse für improvisierte Musik führte sie schließlich nach Berlin, wo sie wiederum mit verschiedenen großen Musikern auftrat, und wo sie heute lebt.