Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort
Luisenstraße 116
42103 Wuppertal

Dank der Unterstützung der Reihe "Die Zweite Generation" und des Kulturbüros Wuppertal ist der Eintritt frei.


_Georg Wissel_Köln_saxofone_Jacques Foschia_Brüssel_Bassklarinette/Es-Klarinette
_Christoph Irmer_Wuppertal_Violine_Mike Goyvaerts_Brüssel_Schlagzeug



Jacques Foschia ist klassisch ausgebildeter Musiker. 1985 gewann er den ersten Preis für Klarinette am Königlichen Konservatorium Mons (Belgien). Von 1989 bis 1992 erhielt er ein holländisches Stipendium für das Konservatorium Rotterdam. Foschia arbeitete unter anderem mit Barre Phillips ab 1995 zusammen, war Mitglied des Brüsseler Kollektivs INAUDIBLE und ist festes Mitglied im LONDON IMPROVISERS ORCHESTRA (LIO). Ein wichtiges Betätigungsfeld ist außerdem die internationale freie Radiobewegung.

Mike Goyvaerts begann schon 1963 mit musikalischen Aktivitäten, unter anderem in Brass&Marching-Bands. Ab 1974 absolvierte er verschiedene Ausbildungsgänge für Schlagzeug, um anschließend zur freien improvisierten Musik überzugehen. 1986 wurde er Programmdirektor der Antwerpener WERKGROEP IMPROVISERENDE MUSICI (WIM) zusammen mit Fred van Hove. Von 1994 bis 1999 leitete er auch die Brüsseler Assoziation INAUDIBLE, in welchem Zusammenhang er zahlreiche Konzerte in Zusammenarbeit mit Tänzern, Videokünstlern, Lautpoeten etc. durchführte.

Christoph Irmer war nach dem Violinstudium 1992 Mitglied im Improvisationsorchester der Documenta IX in Kassel. 1994/95 wirkte er an Peter Kowalds Projekt "365 Tage am Ort" in Wuppertal mit. Er engagiert sich für die zeitgenössische improvisierte Musik vor allem im europäischen Kontext, unter aanderem als Mitglied des LONDON IMPROVISERS ORCHESTRA. Konzertreisen führten ihn auch nach China, Kanada und in die USA. Daneben kooperiert er mit Tänzern, so des Pina-Bausch-Tanztheaters, und veranstaltet das jährliche "Klappstuhl-Fest" für freie Musik und Tanz in Wuppertal.

Georg Wissel kam als Autodidakt zum Saxofonspiel mit Lehrern wie Jesse Bennet (New York) und im Austausch mit Kollegen und Gaststudenten an der Musikhochschule Köln. Er gehört zu den wichtigen Musikern der Kölner freien Szene, wo er auch wesentlich den Kölner Arbeitskreis Improvisierte Musik (AIM) organisiert. Hervorgetreten ist er unter anderem durch seine Soloaufnahmen und die Gründung des Ensembles FINEWORKS.