ort_Luisenstr. 116_42103 Wuppertal_Eintritt frei
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Wir freuen uns, dass Sainkho – eine langjährige Wegbegleiterin Peter Kowalds – sich bereit erklärt hat, an den Ort zurückzukehren, wo sie sich vor zehn Jahren im Rahmen der >>365 Tage vor ort<< erstmals der aufmerksam gespannten Zuhörergemeinde Wuppertals präsentiert hat: den ort in der Luisenstraße 116 in Wuppertal-Elberfeld.

Sainkho Namtchylak wurde in einer kleinen Goldgräberstadt in der ehemals sowjetischen Republik Tuva nahe der mongolischen Grenze geboren. Ihre Großeltern waren Nomaden, beide Eltern Lehrer. Sainkho studierte Musik an der Musikhochschule in Kyzyl, bekam später allerdings keine Berufserlaubnis. Deshalb ging sie nach Moskau, studierte Gesang am Gnesin Institut und beendete dort ihr Musikstudium.

Zur gleichen Zeit lernte sie verschiedene Gesangstechniken der lamaistischen und schamanistischen Tradition Sibiriens, sowie den tuvinischen und mongolischen Obertongesang. Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Sängerin im Ensemble Sayani, dem staatlichen tuvinischen Folkloreensemble, mit dem sie auch auf Tourneen nach Europa, Australien, Neuseeland, USA und Kanada ging.

Seit 1988 arbeitete Sainkho mit Jazzmusikern in der Sowjetunion zusammen und versuchte, traditionelle ethnische Elemente mit den Klängen der Avantgarde zu verschmelzen. Sie wurde Mitglied des international renommierten Ensembles Tri-O. Mongolischer Obertongesang war zwar im Westen schon bekannt, aber mit Sainkho und Tri-O verließ er die esoterische Ecke und das Weltmusik-Reservat. Ihre Musik stand für Stärke, Vitalität, Sensitivät und Gefühl.

Anfang der neunziger Jahre übersiedelte Sainkho in den Westen, arbeitete mit zahlreichen Künstlern, unternahm Tourneen durch viele Länder und trat auf diversen Festivals auf.

Mit ihrer Fähigkeit, kulturelle Welten miteinander zu verbinden, ist Sainkho mittlerweile eine der bekanntesten Botschafterinnen ihres Landes.

www.sainkho.com
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