Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort
Luisenstraße 116
42103 Wuppertal
Eintritt: 8 € / Mitglieder 5 €


_Maria Mitchell (NY)_Tanz_Arkady Shilkloper (Moskau/Wuppertal)_Hörner
_Vladimir Tarasov (Vilnius)_Percussion
Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V. zusammen mit dem Kulturbüro Wuppertal



Maria Mitchell, die durch langjährige künstlerische Arbeit mit Peter Kowald verbunden war, ist im Umfeld der New Yorker Avantgard-Jazz-Szene fester Bestandteil des "Vision Festivals" seit 1996. Ihr Tanzstil ist nicht zuletzt geprägt durch Begegnungen mit afrikanischen Künstlern (dogon funeral dancers and singers) in Mali, Ghana, Südafrika.

Arkady Shilkloper, der seit 2003 in Wuppertal lebt und sich bereits 1999 im Rahmen der Ost West Kontakte und 2001 auf Einladung von Peter Kowald mit dem Moscow Art Trio beim "Pina Bausch Festival" vorstellte, widmete sich nach einer klassischen Musikausbildung der improvisierten Musik. Er spielt das im Jazz eher seltene Waldhorn, aber auch das Flügelhorn, das Alphorn und andere Hörner_____mehr >

Vladimir Tarasov gastierte zuletzt 2002 bei einem Gedenkkonzert für Peter Kowald im Café ADA – auch damals im Rahmen der Ost West Kontakte. Geboren in Archangelsk lebt und arbeitet Tarasov seit 1968 in Vilnius (Litauen). Bekannt geworden ist er durch seine Arbeit im „Gamelin-Chekasin-Tarasov-Trio“. Über Neue Musik in Kammer- und Sinfonieorchestern, über Free Jazz und Improvisierte Musik kam er zur modernen akademischen Musik und Klanginstallation____mehr (english)>































Arkady Shilkloper_Waldhorn, Flügelhorn, Alphorn, Electronics



Die Klangwelt des Arkady Shilkloper
"Im klassischen Symphonieorchester fungiert das Horn seit jeher als Verbindungsstück, das zur besseren Mischung des Klanges der Streicher und der Blechbläser beiträgt. Arkady eröffnet mit seinem Hornspiel ein völlig neues Universum an Klängen, das vom rasiermesserscharfen, ultrahohen Trompetenregister bis hinunter zum Posaunen- oder sogar Tubaregister reicht." (Alexander Kan)
Arkady Shilkloper, klassisch ausgebildet in Moskau, weitgereist und welterfahren, spielt das in der symphonischen Musik gebräuchliche, im Jazz eher seltene Waldhorn, auch French-Horn genannt. Daneben beherrscht er das Flügelhorn, das Alphorn und andere Hörner. Er bewegt sich wie selbstverständlich in den verschiedenen musikalischen Lagern, zwischen komponierter und improvisierter Musik, ist als Solist mit dem Philharmonischen Orchester Moskau in Mozarts Horn-Konzert ebenso zu Hause wie im Vienna Art Orchestra mit Ellingtons "Mood Indigo". Als Improvisator hat er sich mit dem Moscow Art Trio einen Namen gemacht und gilt weltweit als einer der besten Virtuosen auf seinem Instrument.
In seiner Solo-Performance verbindet Arkady Shilkloper Elemente aus Klassik, Jazz und traditioneller Volksmusik. Neben seinen akustischen Blasinstrumenten benutzt er dabei auch elektronische Mittel zur Klang-Erzeugung und -Verfremdung. Das Solo-Programm setzt sich überwiegend aus eigenen Kompositionen von Arkady Shilkloper zusammen. Ausserdem bringt er ein Stück von Misha Alperin, dem Begründer des Moscow Art Trio, und den „Song For Everyone“ von L. Shankar zu Gehör.

Vita Arkady Shilkloper
Geboren am 17. Oktober 1956 in Moskau / Russland.
Erlernte als Schüler im Alter von sechs Jahren das Hornspiel, studierte mit achtzehn an der Moskauer Militär Musik Akademie. Von 1978 bis 1985 war er Mitglied im Orchester des Bolschoi-Theaters und im "Bolschoi Brass Quintett", von 1985 bis 1989 im Philharmonischen Orchester von Moskau.
Nebenbei spielte er in verschiedenen Jazz-Formationen, ab 1988 im Duo mit dem Pianisten Mikhail Alperin, mit dem er seit 1991 im Moscow Art Trio, zusammen mit dem Klarinettisten Sergei Starostin auf Konzertreisen in vielen Ländern gastiert. 1994 erhält Arkady Shilkloper eine Einladung in die USA, wo er auf einem Festival in Idaho mit Lionel Hampton, Elvin Jones, Lew Soloff und Herb Ellis zusammenspielt und als Gast-Professor in Kansas City unterrichtet.
Als Solist wirkt Arkady Shilkloper bei verschiedenen Projekten des Vienna Art Orchestras mit und ist auf internationalen Festivals präsent. Er spielte mit Louis Sclavis, Rabih Abou-Khalil, Jon Christensen, in Pierre Favre’s Gruppe "Singing Drums" und in Christian Muthspiel’s "Octet Ost".
Mit Pago Libre gründete Arkady Shilkloper 1996 zusammen mit dem Geiger Tscho Theissing, dem Pianisten John Wolf Brennan und dem Bassisten Daniele Patumi ein kammermusikalisch orientiertes Jazz-Quartett, mit dem er drei CDs aufgenommen hat. Auch zwei Solo-Alben hat er inzwischen veröffentlicht: „"Hornology" und "Pilatus".
Seit 2003 lebt Arkady Shilkloper mit seiner Familie in Wuppertal. Bereits 1999 wurde er hier, im Trio mit Simon Nabatov und Nils Wogram, im Rahmen der OST WEST KONTAKTE vorgestellt. 2001 war er mit dem Moscow Art Trio auf Einladung von Peter Kowald beim "Pina Bausch Festival".

Arkady Shilkloper – CD Tipps
° Arkady Shilkloper / Mikhail Alperin “Wave Of Sorrow” ECM
° Moscow Art Trio “Music” JARO
° Bulgarian Voices / Huun-Huur-Tu / Moscow Art Trio “Mountain Tale” JARO
° Vienna Art Orchestra “Duke Ellington’s Sound Of Love” Edel Records
° Vienna Art Orchestra “All That Strauss” Edel Records
° Pago Libre “Cinémagique” Edel Records
° Pago Libre “Phoenix“ Leo Records
° Arkady Shilkloper Solo “Hornology” Boheme Music
° Arkady Shilkloper Solo “Pilatus” Boheme Music


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Vladimir Tarasov was born in Archangelsk, Russia. Since 1968 he has lived and worked in Vilnius, Lithuania. For many years Tarasov performed with the Lithuanian Symphonic Orchestra and other symphonic, chamber, and jazz orchestras in Lithuania, Europe and the USA. From 1971 to 1986, Tarasov was a member of the contemporary jazz music trio – GTC (Viatcheslav Ganelin, Vladimir Tarasov, Vladimir Chekasin). With the Trio and many other artists and orchestras he has recorded more than 100 records and CDs including numerous solo performances.
V. Tarasov also writes music for orchestras, film, and theatre: Black Square, (dedicated to Kasimir Malevich), Moscow TV—1987; En Quete d’une Fin Heureuse, Alhenafilm, Geneva—1991; Der Trommler, Tempomedia, Düsseldorf—1994; The Flies, Majestic Theater at The Brooklyn Academy of Music, New York—1995; Le Temps du Repli, Centre Choreographique National Orleans, Orleans—1998; Persian, Meierhold Theatre, Moskow—2003; Even If You Return, Ulysses, Kunstfest, Weimar—2004; etc.
V. Tarasov is equally engaged in the visual arts, both solo, and collaborating with artists such as Ilya Kabakov, and others. He has participated in many one-person and group exhibitions: Kunsthalle, Düsseldorf—1991; La Biennale de Venezia, Venice—1993; Museum of Contemporary Art, Chicago—1993; Centre Georges Pompidou, Paris—1995; Leopold Hoesch Museum, Duren—1998; Galeries Nationales du Grand Palais, Paris—2000; State Tretyakov Gallery, Moskow; The State Hermitage Museum, St.Petersburg—2004; The State Russian Museum St. Petersburg, Ludwig Museum in The Russian Museum—2003, 2005.
Mr. Tarasov has performed with such musicians as Andrew Cyrille, the Rova Saxophone Quartet, Anthony Braxton, Lauren Newton, etc.


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