Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort
Luisenstraße 116
42103 Wuppertal






Peter Jacquemyn_bass_ Steve Beresford_piano





Das Wandgemälde von Peter Jaquemyn wird am 6. Juni im Rahmen des Konzerts präsentiert
und nur dann zu sehen sein!




Peter Jacquemyn bemalte Anfang Juni 09 vier Tage lang den ort:

Montag
Dienstag
Mittwoch

Peter Jacquemyn_Wandgemälde
Der belgische Bassist, Bildhauer und Maler Peter Jacquemyn, war Peter Kowald sehr verbunden. Schon lange hat er vorgehabt, sein besonderes Verhältnis zum ort und zu der Geschichte dieses Raumes visuell künstlerisch auszudrücken. Im Juni dieses Monats wird das Projekt signs on the sealing, figures on the wall nun endlich realisiert. Peter Jacquemyn wird eine Woche lang im ort arbeiten und ein raumausfüllendes Wand- und Deckengemälde erzeugen.

Steve Beresford
Seit mehr als 30 Jahren ist Steve Beresford eine treibende Kraft, ein kreativer Anreger, der in vielen Projekten mitmischt. Ob mit Saxofonisten wie Lol Coxhill oder Evan Parker oder ob als einer der Motoren des "London Improvisers Orchestra", immer bringt Beresford ein spielerisch-poetisches Element in die freie Musik ein, dazu eine Portion englischer Verschrobenheit und Exzentrik. Nicht zu vergessen sein unüberhörbares Faible für Pop-Musik, welches er vor allem in Gruppen wie "Melody Four" und in zahlreichen Themenalben - von Doris Day bis Brigitte Bardot - für Labels wie "Nato" intensiv ausleben konnte. Beresfords Klavierspiel vereinbart große Intensität mit einem Spiel ohne Vorgaben aus dem Moment heraus. Er huscht in Windeseile über die Tasten, schleudert Klangfetzen und Cluster hervor und ergeht sich in perlenden Läufen. In manchen filigranen Tongirlanden hallt ein fernes Echo der Bebop-Ära wider.

Zu seiner Arbeit schreibt Peter:
"Du hast keine Übersicht über das ganze Bild, immer siehst Du nur Teile und schreitest von einem Detail zum nächsten. So bekommt das Bild eine zeitliche Dynamik und damit einen narrativen Charakter. Das Gemälde gehört zu dem Raum. Es kann nicht weggenommen werden, ohne zerstört zu werden. Niemand kann das Werk besitzen, es gehört der Allgemeinheit, also dir. Es ist fast wie Musik, die auch nicht festgehalten werden kann. (Ein Tonmitschnitt ist nur ein kleiner Ausschnitt des Ganzen) Konzerte leben weiter in der Erinnerung und durch ihre Wirkung, die sie erzeugt haben. Dieses Gemälde hat auch so eine Art Immaterialität, genieße es jetzt, nach dem Konzert ist der Klang verschwunden und so auch das Bild."

www.jacquemyn.com



Am So 7.6.09 findet zudem um 20 Uhr ein Konzert im Cafe ADA statt mit dem
Wuppertaler Improvisations Orchester (WIO) und Gästen u.a. Steve Beresford

Café Ada, Wiesenstraße 6, Wuppertal-Elberfeld
Eintritt: 10,- / 8,- €

Unter dem Titel "WIO - Ein Orchester dirigiert sich selbst" wurde das Orchester auf Initiative der Musiker Christoph Irmer und Gunda Gottschalk in Zusammenarbeit mit der Peter Kowald Gesellschaft im August 2007 gegründet. Das Wuppertaler Ensemble orientiert sich an der vom "London Improvisers Orchestra" praktizierten Arbeitsweise der „Conductions“. Hier hat jeder Mitspieler mit Hilfe von einfachen Handzeichen die Möglichkeit die Leitung zu übernehmen und musikalische Strukturen aus dem Moment heraus zu gestalten. Nach nunmehr fast zwei Jahren einer sehr effektiven Arbeit ist wieder einmal ein Dirigent und Workshopleiter zu Gast, der beim Konzert im "Ada" die Leitung des Orchesters übernehmen wird: Steve Beresford. Beresford gehört als Pianist und Performer in der freien Musikszene Europas zu den berühmtesten Persönlichkeiten und ist auch in der Zeit Peter Kowalds in Wuppertal kein Unbekannter gewesen.

Mit freundlicher Unterstützung der



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