Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.



Cornelius Veit_Gitarre
Axel Haller_
Bass
Roland Spieth _
Trompete



Nachdem das Trio Vopá über Jahre hinweg regelmäßig live zu hören war, erschien im Herbst 2006 mit "Fauxpas" die erste CD auf dem Berliner Label schraum, welche international große Anerkennung und Beachtung fand.
Alle Stücke dieser CD, genau wie bei den Live-Konzerten des Trios, sind frei improvisiert, in Form von Trios, Duos und Solos. Neben durchaus traditionellen Spielweisen der Instrumente Trompete, Gitarre und Bass erweitert das Trio darüber hinaus sein Klangspektrum, indem es Klängen und Geräuschen Aufmerksamkeit schenkt, die sonst nicht so sehr im Vordergrund stehen.
Das Erforschen und Ausloten klanglicher Möglichkeiten bezieht außerdem alltägliche Gegen-stände wie Postkarten, Klammern oder Bürsten als Klangkörper und Effekte mit ein. So ent-stehen im Zusammenspiel der drei Musiker in sich bewegliche, spannungsreiche Klang-strukturen, die auf der Bereitschaft beruhen, einander zuzuhören und den Pausen genauso viel Wert beizumessen wie dem Geschehen zwischen den Pausen.


CD-Rezensionen:
"What makes Fauxpas better than most records of the same area is its overall energy and a taste for long, suspended movements that let your hearing breathe."
Chain D.L.K. (Italien), April 2007

Es findet sich eine Menge in dieser tollen, komplexen und doch so leichtfüßig produzierten Impro-Arbeit. In Summe ein weiteres Beispiel an herausragender Gegenwartsmusik des jungen Berliner Labels Schraum.
Freistil (Österreich), Dezember 2006

Freie Improvisation, die sich wie im Dunkeln vorsichtig an Hörschwellen und Schallmauern ent-lang tastet. Als ob dort etwas in Braille geschrieben stände.
(...)
Aber nicht der knurrig zerschmauchte &Mac226;21st Century Groove‘ und kein &Mac226;Badischer Marsch‘ führen ins Freie, erst &Mac226;Dans‘ breitet sich dröhnminimalistisch über 18 Raumzeit-Minuten hin. Zuerst wie eine Wiese, über die der Wind streicht, dann mit einem lässigen Basspuls und einer unerwartet lyrischen Trompetenträumerei zu einem entfernt stampfenden Loop, der die Poesie der Szenerie eher unterstreicht als stört. Sollen sie doch schuften und lärmen da drunten in den Industriegebieten, wir kauen hier an einem Grashalm und lassen uns von der sublim ansteigenden Geräuschkurve mitziehen ins Anderswo.
Bad Alchemy (Deutschland), November 2006

There are a lot of things to be appreciated here, but the most important is the coherence of the whole which allows the listener to get a picture of the course of action without the musi-cians' need of sacrificing the concentrated research carried on for the almost 50 minutes of the disc. All in all, a honest effort containing a bag of nice sounds assembled with skill and taste;
Touching Extremes (Italien), November 2006

(...) Bassist Axel Haller, trumpeter Roland Spieth, and guitarist Cornelius Veit are fearless ex-perimentalists, sometimes playing their instruments traditionally but more often radically—using postcards and brushes to play their instruments, for example. With its crying wah-wah and high-wire electronic noises, “Humer” could pass for a funeral service on Mars. It's an unu-sual collection on even temporal grounds.
textura (Kanada), November 2006


http://www.schraum.de/deutsch/detailseite/schraum5/schraum5.htm

www.myspace.com/triovopa


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