Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort
Luisenstraße 116
42103 Wuppertal






außerdem

Freitag_19_1_2007_19.30 Uhr
Neue Ref. Kirche
_Sophienstraße,_Wuppertal–Elberfeld

Der Eintritt am Donnerstag beträgt 6,- € (erm. 5,- €), am Freitag 10,- € (erm. 8,- €).
Wer beide Abende besucht, erhält am zweiten Abend einen Preisnachlass.

Das Klappstuhlfest ist zu einer festen Institution in der Wuppertaler Kulturlandschaft geworden. Seit dem Jahr 2000 findet dieses kleine Festival jährlich einmal statt. Stets gab es eine sehr positive bis überschwängliche Resonanz, nicht nur beim Publikum, sondern auch in der Presse.
Konzeptionell geht es den Veranstaltern darum, KünstlerInnen aus verschiedenen kulturellen Bereichen aufeinander zu beziehen. Der Klappstuhl kann improvisatorisch genutzt werden und sollte vor allem in den Tanzperformances einen inhaltlichen Bezugspunkt bilden. Diesbezügliche Entscheidungen liegen allerdings bei den Künstlern selbst.

Schwerpunktmäßig werden auch 2007 wieder Arbeiten aus der europäischen Musik- und Performanceszene präsentiert, in bewährter Kooperation mit Wuppertaler KünstlerInnen und ergänzt durch aktuelle Videoarbeiten.

Am Donnerstag wird im ort zunächst eine Arbeit der in Wuppertal lebenden Videokünstlerin und Musikerin Wasiliki Noulesa vorgestellt. Noulesa studierte Kommunikationsdesign bei Bazon Brock. Ihre visuelle Arbeit fokussiert das bewegte Bild in Relation zum Raum, zu Objekten und Personen. Im ort wird sie begleitet von der Berliner Band "Tomorrow Collective" in der Besetzung mit Christoph Reimann (Klarinette, Laptop, Live-Sampling), Marc Torbohm (Gitarre, Loops) und Holger Zimmermann (Schlagzeug, Electronics), deren Schwerpunkte im Bereich von Noise und Ambient liegen.
Der zweite Teil dieses Abends steht im Zeichen des Jazz. Es spielt das bekannte, im Ruhrgebiet beheimatete Eckard Koltermann-Quartett mit Eckard Koltermann (Bassklarinette, Baritonsaxofon), Stevko Busch (Piano), Markus Conrads (Bass) und Achim Krämer (Schlagzeug).

Am Freitag in der neuen reformierten Kirche präsentiert sich zunächst der spanische Saxofonist Liba Villavecchia (Barcelona) mit seinem Soloprogramm, gefolgt von Andrés Corchero (Barcelona) mit einer aktuellen Butohperformance, wobei der Berliner Multimedia- und Lichtkünstler Michael Vorfeld den Kirchenraum auf spektakuläre Weise ausleuchtet und den Tanz in immer neue Kontexte stellt. An dritter Stelle ist dann die Musik eines aus Peter Kowalds 365-Tage-am-Ort-Projekt hervorgegangenen Septetts zu hören, das zuletzt beim Jazzfestival Moers 2006 in der Reihe "Concerts in the Dark" in Erscheinung trat. Die Wuppertaler KünstlerInnen Gunda Gottschalk und Christoph Irmer (Violine), Mitch Heinrich (Stimme) und Ute Völker (Akkordeon) werden gemeinsam mit der Kölnerin Angelika Sheridan (Flöten), dem Brüsseler Peter Jacquemyn und dem Bozener Günther Pitscheider (Kontrabass) eine sehr ruhige, auf das Hören in kompletter Dunkelheit ausgerichtete Musik sowie Klang-Wort-Collagen präsentieren.