Peter Kowald Gesellschaft / ort e.V.

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VORTRAG
Freitag, 17. Januar 2020, 20 Uhr
Improvisation, ein Prinzip des Lebens: von Keith Jarrett bis Angela Merkel. Eine Projektion von Michael Rüsenberg



Improvisation hat einen schlechten Ruf; die meisten verstehen darunter „beliebiges Handeln“. Und wo ist sie zu Hause? Die meisten würden sagen „im Jazz“. Die Jazzwelt hält sie gar für ihr zentrales Merkmal. Michael Rüsenberg zeigt: Improvisation ist viel älter als der Jazz, viel älter auch als die improvisierenden Komponisten Bach, Beethoven und Liszt. 

Sie taucht schon in der antiken Rede auf, unser Alltag ist bestimmt davon, die Medizin, ja sogar die Justiz. Der Berliner Philosoph Georg W. Bertram behauptet: Man kann nicht nicht-improvisieren! In einem ca. 45minütigen Vortrag mit Folien, Video- und Audioeinspielungen beleuchtet der Musikjournalist und Autor Michael Rüsenberg das Phänomen in seinen vielseitigen Facetten.

Michael Rüsenberg hat sich nach 46 Jahren Jazzradio vom WDR verabschiedet, arbeitet noch für SWR und NDR, betreibt die Webseite jazzcity.de und plant ein Buch über Improvisation. Der heutige Abend gibt darauf einen Vorgeschmack.