Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort
Luisenstraße 116
42103 Wuppertal

im ort Luisenstraße 116 42103 Wuppertal









Der grüne Tisch
Deutschland 1963 – Regie: Truck Branss – Kamera: Bruno Stephan, Werner Dittmer, Klaus F. Koch – 43 min, WDR
Thema und Dramaturgie dieser Choreografie des berühmtesten Stücks von Kurt Jooss mit der Musik von Fritz A. Cohen wirken heute so frisch wie wohl zu dessen Entstehungszeit 1932. Der „Totentanz in acht Bildern“ speist sich aus den Schrecken des Ersten Weltkriegs. Der Tod, getanzt von Jean Cebron, Bauschs einflussreichem Lehrer an der Folkwang-Hochschule in Essen, ist als Figur omnipräsent und mit seiner schwarzen Fratze offenbar von Giftgas gezeichnet. Er reiht sie alle ein in seinen Reigen, den jungen Soldaten ebenso wie dessen von Gram geschüttelte alte Mutter, herzzerreißend getanzt von der damals 23jährigen Pina Bausch.
Text: Eva-Elisabeth Fischer

Folkwang Tanz: ein Stück deutscher Tanzgeschichte in Essen
Deutschland 1993 – Regie: Silke Braemer – Text: Lutz Förster, Silke Braemer – 44 min., Tanzarchiv Folkwang
In zahlreichen Bildern und Ausschnitten von Choreografien für das Folkwang Tanzstudio führt der Film seine bedeutenden Künstler zusammen – darunter Susanne Linke, Reinhild Hoffmann, Urs Dietrich, Pina Bausch und Kurt Jooss selbst. Neben Ausschnitten aus Stücken des Tanztheaters zeigt der Film Pina Bausch als Tänzerin in Kurt Jooss‘ Werk „Der grüne Tisch“ (1964) und in dem Duett  „Poème Dansé (1962) in der Choreographie von  Jean Cébron, sowie Stücke von späteren Tänzern des Tanztheater Wuppertals wie Rainer Behr, Stephan Brinkmann sowie Mark Sieczkarek  und auf Unterrichtssequenzen von Dominique Mercy, Lutz Förster und Malou Airando . Der begleitende Text wird gesprochen von Mechthild Großmann.

Folkwang in Moskau - Tanz aus NRW. Dokumentation eines Tanzfestivals
Deutschland 1993, Deutschland 1993 – Regie: Silke Braemer – 20 min., Tanzarchiv Folkwang
Die 1993 entstandene Dokumentation gibt Einblick in das Tanzfestival „Folkwang in Moskau -Tanz aus Nordrhein-Westfalen“, veranstaltet vom Goethe Institut Moskau und dem russischen Meyerhold-Zentrum unter künstlerischer Leitung von Lutz Förster. Im Vordergrund standen die Gastspiele des Tanztheater Pina Bausch(mit „Café Müller“, „Le sacre du printemps“ und „Kontakthof“, der Company Susanne Linke und dem Folkwang Tanzstudio.

Notizen aus einer TV Werkstatt – Pina Bausch und das Wuppertaler Tanztheater
Deutschland 1978 – Regie: Ulrich Tegeder – 15 min, Dt. Tanzfilminstitut Bremen
Die Berichterstattung über den deutschen Tanz geht bis in die 1980iger Jahre einher mit der Arbeit des Journalisten und Tanzspezialist Ulrich Tegeder, der Dokumentationen zum Ausdruckstanz erstellte wie auch die frühen Jahre des Tanztheaters begleitete. 1978 erstelle er eine fernsehgerechte Dokumentation über das Tanztheater Wuppertal.
Text: Filminstitut Bremen









Pina Bausch et ses deux cousines
Frankreich 1983 – Regie: Jo Excoffier, Pierre Biner, Jean-Pierre Garnier, Jane Friedrich, Micheline Larpin –  D: Pina Bausch, Reinhild Hoffmann, Susanne Linke 55 min. – RTS
Im Fokus des Filmes stehen die Choreografinnen Pina Bausch, Reinhild Hoffmann und Susanne Linke die untrennbar mit dem Folkwang Tanzstudio und der Begründung des Tanztheaters in Deutschland in Verbindung gebracht werden. Mit Ausschnitten aus  „Tanzabend I“ und „Kontakthof" von Pina Bausch, Reinhild Hoffmanns „Könige und Königinnen“ und „Im Bade Wannen" von Susanne Linke.

Pina Bausch und das Ballett in Deutschland
Deutschland 1998 – Regie: Carsten Frings, Joachim Dennhardt, Jürgen Wilcke – D: Pina Bausch, William Forsythe, Stefan Thoss, Anna Huber, Rodolpho Leoni, Helena Waldmann, Sasha Waltz  – 59 min., WDR
Anlässlich des 25 jährigen Bestehen des Tanztheater Wuppertal widmet sich der Beitrag der vielfältigen deutschen Tanzszene. Mit Ausschnitten aus Stücken von  Pina Bausch und Arbeiten wegweisender Choreographen der Stadt- und Staatstheater,  sowie der freien Szene.

BEWEG-GRÜNDE. Eine Zeitreise durch zwei Jahrzehnte
Deutschland 2001 – Regie: Heide-Marie Härtel – D: Johann Kresnik, Susanne Linke, Pina Bausch, Gerhard Bohner – 30min., ARTE/ZDF
Ein Blick auf die Anfänge des deutschen Tanztheaters: Ende der 1960er Jahre begannen experimentierfreudige Choreografen das Theaterpublikum im Westen Deutschlands mit neuen Visionen des Tanzes zu konfrontieren. Die Städte Bremen und Wuppertal entwickelten sich zu den Hochburgen des neuen Genres Tanztheater, das bald die gesamte Theaterlandschaft revolutionieren sollte – mit internationaler Außenwirkung. Der 2001 entstandene Film begleitet Susanne Linke und Johann Kresnik bei ihrer Auseinandersetzung mit den seltenen filmischen Dokumenten von damals. Gezeigt werden Ausschnitte aus frühen Stücken von Pina Bausch, Johann Kresnik ("Kriegsanleitung für Jedermann", "Schwanensee AG") und Gerhard Bohner ("Die Folterungen der Beatrice Cenci").