Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort



Eröffnungskonzert «CUSH-Trio» 04_Juni_2013 >


Konzert «GOBI-Quartett» 08_Juni_2013 >
in Kooperation mit der Tony Cragg Foundation


Abschlusskonzert 24_Juni_2013 >

in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal
mit dem Schönberg-Ensemble (Ltg. Werner Dickel) und Sprecher Bernd Kuschmann
u.a. Igor Strawinsky: Die Geshichte vom Soldaten


Abschlusskonzert im ort 29_Juni_2013 >

mit dem Schönberg-Ensemble (Ltg. Werner Dickel) und Sprecher Bernd Kuschmann
u.a. Igor Strawinsky: Die Geshichte vom Soldaten









Sie singt Wiegenlieder, Liebes- und Klagelieder, Heimat- und Heimwehlieder – kasachische, aserbaidschanische, anatolische oder aus der Schwarzmeer-Region stammende Volkslieder. Und sie singt diese Lieder pur; so pur, dass man das Persönliche und Eigene in der Annäherung an das Fremde spürt. Manchmal klingt das hart und schmerzt, als würde das in den Liedern eingekapselte Leben und Leid nackt und schutzlos aus ihnen hervorspringen. Oft sucht Saadet Türköz dann improvisierend das Weite, lässt daraus neue Kompositionen mit eigenen Texten entstehen. Auch diese neuen Lieder gehören zu ihrem Repertoire.
Erinnern, bewahren und rekonstruieren – weitergehen, gestalten und befreien: Die zwei gegenläufigen Bewegungen ihres Lebens spiegeln sich in ihrer Kunst. Als Tochter kasachischer Flüchtlinge aus Ost-Turkestan in Istanbul geboren, landete sie in den späten 80er Jahren in der Schweiz und begann zu singen, zwischen den zwei Polen, bis heute: als musikalische Ahnenforscherin auf den Spuren ihrer kasachischen Vorfahren aus dem Hochland Zentralasiens und als neugierige Reisende, offen für neue Erfahrungen und Experimente mit Musikern aus der ganzen Welt.
Weniger ihr Wunsch, einen bestimmten Stil zu pflegen, als vielmehr der Fluss der Gedanken in ihrem Gesang erheben ihre Auftritte zu unvergesslichen Erlebnissen – Saadet berührt das Unsichtbare, vergöttert das Weltliche, trauert um Verluste, hofft auf die Frühlingsblumen. Musik erklingt bei ihr nicht mehr in gewohnter Bedeutung, sie sucht in ihr Herausforderung und unbekannte Zonen – auch die Ruhe und Schönheit der Klänge. www.saadet.ch








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Luisenstraße 116, 42103 Wuppertal





Uwe Oberg, Saadet Türköz, Paul Lovens

CUSH verbindet im freien Flow traditionelle Gesänge mit zeitgenössischer Improvisation und Jazz.

Saadet Türköz stammt aus Istanbul, hat kasachische Vorfahren und läßt sich auf einzigartige Weise auf die Wurzeln ihrer Kultur ein. Sie vereint türkische und kasachische Gesangstraditionen mit freien Improvisationen. In Obergs Musik finden sich Partikel aus dem Jazz wie aus der Neuen Musik. Mit seinen Klavierpräparationen begibt er sich in außergewöhnliche Klanglandschaften und gehört damit zu den interessantesten Pianisten der jüngeren Generation. Paul Lovens ist einer der einflußreichsten Schlagzeuger der free music-Szene. Sein Spiel steht in der Tradition des energetischen Free Jazz, doch längst hat er sich zu einem filigranen Klangmagier entwickelt, der keine improvisatorische Begegnung scheut. Der Wiesbadener Pianist und Komponist UWE OBERG entwickelt seine Musik sowohl aus der Energie und Rhythmik des Jazz als auch der Klangvielfalt der Neuen Musik. Seit den frühen 80ern arbeitet er in unterschiedlichen musikalischen Zusammenhängen, sowohl mit seinen Ensembles und als Solist, wie mit verschiedenen internationalen Duo-PartnerInnen, - auch in Begegnung mit anderen Künsten, so vor allem mit Stummfilmen. Rege Konzerttätigkeit. Er spielt(e) u.a. mit Alfred Harth, Matthias Schubert,Xu Fengxia, Jürgen Wuchner, Peter Kowald, Tony Oxley, Heinz Sauer, Subroto Roy Chaudhuri, Urs Leimgruber, Rudi Mahall, Sven Ake Johansson, Evan Parker. Seit 2002 entwickelt er elektro-akustische Musik für Theater und Klanginstallationen. Zahlreiche CDs.








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Eine Kooperation der Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V mit mit dem Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal:



im Pavillon des

Hirschstraße 12
42285 Wuppertal

Tickets und Info >




Badamkhorol Samdandamba Gesang
Saadet Turköz Gesang
Gunda Gottschalk Viola
Peter Jacquemyn Kontrabass

Die beiden Sängerinnen Baadma und Saadet haben ähnliche Wurzeln. Saadet Tüköz ist türkisch-kasachischer Herkunft und Badamkhorol Samdandamba kommt aus der Mongolei. Beide Künstlerinnen verbindet eine Musiktradition, in der das Musizieren in ummittelbarer Beziehung zu den umgebenden Landschaften steht.
Als diesjähriger Artist-in-Residence der Peter Kowald Gesellschaft verbindet Saadet Türköz diese musikalische Praxis mit der Tradition des Jazz. In der Zusammenarbeit mit Gunda Gottschalk und Peter Jacquemyn im "Gobi-Quartett" belegen die Musikerinnen einmal mehr, dass die Sprache der Improvisation Menschen verschiedenster Herkunft miteinander verbinden kann.

Badamkhorol Samdandamba (Baadma)
Die mongolische Urtiin Duu Sängerin Samdandamba Badamkhorol (Baadma) studierte in ihrer Heimatstadt Ulaanbaatar, Mongolei, traditionellen Urtiin Duu Gesang, Sie gab Konzerte in aller Welt und gastierte u.a. in Japan, Vietnam, Laos, Kamboj, Indonegia, China, Korea, Schweiz, Norveg, Daenmark, Ukrain, Russland, Kyrgiz, Österreich, Frankreich, Portugal, Argentin, Chile, und USA. Auch als Musikethnologin hat sie sich einen Namen gemacht, denn sie zählt zu den wenigen Künstlerinnen ihres Landes, die sich auf die Erforschung der uralten Liedtraditionen spezialisiert hat.             Baadma betreute über 50 internationale Kulturprojekte, darunter das erste Schamanentreffen und die erste internationale Konferenz der Obertonsänger in der Mongolei.




Gunda Gottschalk (Wuppertal) und Peter Jacquemyn (Brakel, Belgien) Haben sich in 1995 Wuppertal durch die Zusammenarbeit mit Peter Kowald kennen gelernt und sind seitdem ein eingespieltes Team. Ihre internationale Zusammenarbeit erstreckt sich vom Duo bis hin zu großen Bestzungen, in oft Musiker verschiedenster Nationalitäten integriert werden. Zudem arbeiten sie spartenübergreifend mit Tänzern und bildenden Künstlern in multimedialen Bühnenprojekten zusammen. Gegensätze ziehen sich an: Peter Jacquemyn ist Skulpturist und als Musiker Autodidakt. Gunda Gottschalk ist klassisch ausgebildete Geigerin. Gegensätze klingen: bizarr, anarchistisch, mal feigliederig und mal wild. Mit ihrer Formation „Gobi – Quartett“ beweisen Gunda Gottschalk und Peter Jacquemyn einmal mehr, dass die Sprache der Improvisation Musiker verschiedenster Herkunft miteinander verbindet.



Vor und nach dem Konzert besteht die Gelegenheit, die von Tony Cragg für die Peter Kowald Gesellschaft gefertigten Druckgrafiken „Waldzimmer“ einzusehen und zu erwerben.





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Sedanstr. 15, 42275 Wuppertal



Luisenstraße 116, 42103 Wuppertal




für Klarinette Fagott, Trompete, Posaune, Violine, Kontrabass, Schlagzeug und Sprecher
Es spielt das Schönberg-Ensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal
unter der Leitung von Prof. Werner Dickel
Sprecher: Bernd Kuschmann




Gesang, Improvisation mit Studenten der Musikhochschule







Die Presse über Saadet Türköz: