Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort
Luisenstraße 116
42103 Wuppertal



Viertelklang im Luisenviertel
Das Wuppertaler Luisenviertel steht für Jazz und improvisierte Musik. Im Luisenviertel wirkte der Jazzmusiker Peter Kowald, hier werden Musikprojekte ins Leben gerufen, hier wird gespielt und gesungen. Vor zwei Jahren hat das Musikfestival Viertelklang das Luisenviertel bereits einmal zum Klingen gebracht. Am 7. September ist es wieder soweit.
Viertelklang lädt zu einer musikalischen Reise durch die attraktiven Kulturorte des Luisenviertels ein: die legendäre Rockband „Uncle Ho“, „Club des Belugas“ und später Jan Kazda in der Bergischen Volkshochschule; die Big Band „Jazz Pension“ im Katholischen Stadthaus; das griechische Ensemble Notios Anemos und der Konzertchor der Volksbühne im Finanzamt; Björn Krügers Rockprojekt „Wildfire“ sowie später Jochen Bauer mit dem Solinger Streichquartett in der Sophienkirche; Roswitha Dasch und Judith Genske im Ort ... Ein Abstecher in die Stadthalle zur Bergischen Chornacht lohnt sich auch. Die einzelnen musikalischen Beiträge dauern eine halbe Stunde. Im Programmablauf gibt es also genug Zeit, um im Stundentakt in andere Kulturorte zu wechseln. Die Kneipen sind auf Viertelklang-Besuch eingestellt. Man trifft sich beim Viertelklang im Luisenviertel.




20:00 Uhr wildfire (Rockprojekt Björn Krügers mit besonderen Jugendlichen)


22:00 Uhr Art Und Weisen (Roswitha Dasch)



Art & Weisen
Annette Siebert_Violine
Thomas Siebert_Oboe, Klarinette, Bassetthorn
Katharina Müther_Stimme, Akkordeon
Roswitha Dasch_Stimme, Violine

Zwei Duos, Animando 2 plus (Annette Siebert und Thomas Siebert) und das Duo Wajlu (Roswitha Dasch und Katharina Müther) inspiriert der gemeinsame Ensemblename  Art & Weisen zu "unerhörten", vielfarbigen Klangcollagen. Spontan und mitreißend lassen sie Bartóks Mikrokosmos in unmittelbarer Nachbarschaft von Liedern der Roma und Klezmermusik erklingen. Knisternde Schnittstellen überraschen, wenn mittelalterliche "Bicinien" traditionellen "Nigunim“ einen Weg bahnen und Raum für Improvisation schaffen. Individualität und Gemeinschaft, Tradition und Moderne sind für die Mitwirkenden ein fruchtbarer Boden für das kreative Aufeinandertreffen von Gegensätzen.



24:00 Uhr Judith Genske (Chansons)

Foto von Andreas Fischer

Judith Genske_Gesang
Andre Enthöfer_Klarinetten und Saxophon
Thorsten Schäffer_Klavier

Zum ersten Mal präsentierte sich das Trio Genske/Enthöfer/Schäffer der Öffentlichkeit mit dem Programm „Verwehte Lieder“ im April. Drei vielseitige Musiker gehen hier gemeinsam neue Wege und machen Chansons und Lieder in außergewöhnlichen Arrangements zu einem neuen Klangerlebnis. Stücke von Friedrich Hollaender, Georg Kreisler, Bertolt Brecht, Kurt Weill, Hanns Eisler, Mascha Kaléko, Kurt Tucholsky und anderen erscheinen in der ungewöhnlichen Besetzung Gesang / Klavier / Klarinette bzw. Saxophon wie nie gehört, zeitgemäß, frisch, mit Elementen aus Jazz und Klezmer, experimentell und gleichzeitig melodiös und schwelgend.
Das Trio setzt sich zusammen aus der für ihre Flexibilität und Ausdrucksstärke bekannten Sängerin und Schauspielerin Judith Genske, dem Pianisten, Komponisten und Dirigenten Thorsten Schäffer und dem Klarinettisten Andre Enthöfer, der mal virtuos, mal rhythmisch aussagekräftige Effekte erzeugt.
Drei vielseitige Musiker, die es lieben, über den Tellerrand zu schauen. Mit ihrer Spielfreude begleiten die beiden Instrumente die frische Ehrlichkeit der Stimme kongenial und geben so den Chansons musikalisch das zurück, was sie in ihrer Zeit hatten: Direktheit, Modernität und Überraschung.


Weitere Info über das Viertleklang Festival:
www.wuppertal.de/kultur-bildung/veranstaltungskalender/index.php