Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

ort
Luisenstraße 116
42103 Wuppertal


UWE OBERG Piano
CHRISTOF THEWES
Posaune
MICHAEL GRIENER
Schlagzeug & Percussion



the music of Steve Lacy

Lacy Pool entstand aus der langjährigen Zusammenarbeit des Pianisten Uwe Oberg (Wiesbaden) mit dem Posaunisten Christof Thewes (Saarbrücken) und erkundet im Trio mit dem Berliner Schlagzeuger Michael Griener die Stilvielfalt in Lacys Musik. Augenzwinkern, große Ohren und Lust am Experiment vereinigt dieses ungewöhnlich besetzte Trio im Geiste Steve Lacys.

PRESSESTIMMEN:
Confirming that the music of a true original like Lacy is best celebrated by adding to it rather than copying, the three leap into the Lacy Pool at the deep end. Accepting this challenge, they still manage an Olympic medal-like performance. KEN WAXMAN, March 2010 aus den liner notes: "At every step, Lacy Pool finds new expressive possibilities in Lacy's innate, albeit curiously tailored,logic. Their personalities replace Lacy's and change the way we hear this music, which is as it should be. The song may have inspired the players, but the players have become the song." ART LANGE, CHICAGO, December 2008

This refreshing and innovative, forward-thinking look on Steve Lacy's music is imaginatively clever as it is delightful, a great idea wrapped up in abstract ribbons and bows that should prove a satisfying listening experience, no matter your orientation with any creative improvised modern music. ALL MUSIC GUIDE / MICHAEL G. NASTOS, Nov. 2009

Schnell steht da ein immenses Spannungsfeld im Raum, hier die formgebende Motorik, zu der die Musik immer wieder zurückkehrt, da das Expansive, Sprengende. Und zum Schluss finden Oberg und Thewes dann gar ganz grazile, leichte, ja fast schwerelose Töne, man muss nur genau hinhören.... FR / TIM GORBAUCH, 19.1.2006

The musicians form the right blend here. Featuring elements of wit and pathos, they stir the pot with blitzing unison choruses and counterbalancing movements. Moreover, they morph some of Lacy's familiar melodies into stately proclamations, while transforming the sum of the moving parts into an unrestricting environment. They summon the best of many proposals.
ALL ABOUT JAZZ / GLENN ASTARTIA, 18.12.2009


UWE OBERG Piano
*1962, Klavier seit 1970. Mitglied der Kooperative New Jazz (ARTist) Wiesbaden, seit den frühen 80ern Arbeit im Bereich Jazz / Improvisierte Musik, medienübergreifende Performances mit Tanz, Theater, Lyrik, Stummfilmmusik (u.a. für das Deutsche Filminstitut). Zahlreiche Funkmitschnitte, internationale Konzerttätigkeit. Komposition für verschiedene Ensembles.
Neben dem UWE OBERG TRIO und Solo-Konzerten spielt er mit dem Trio CUSH (mit SAADET TÜRKÖZ und PAUL LOVENS), LACY POOL (Musik von Steve Lacy, CD HatHut). Duo mit EVAN PARKER, Duo mit FRANK PAUL SCHUBERT. Kooperation mit RUDI MAHALL, SVEN AKE JOHASSON, HR-JAZZENSEMBLE, ALFRED HARTH, XU FENGXIA, TONY OXLEY, PETER KOWALD, URS LEIMGRUBER, PAUL LOVENS, HEINZ SAUER, JOE FONDA, FRANK GRATKOWSKI, EVAN PARKER, BABY SOMMER, ULI PHILLIPP u.v.a. Zahlreiche CDs. Hessischer Jazzpreis 2007.
„Wenn man ihm heute, bei seinem einstündigen Klavier-Solo, zuhört, mit welcher Gelassenheit er sein breites Wissen in erzählerische Bahnen lenkt, wie viel er auch inzwischen zulassen kann und wie er dabei dennoch nicht beliebig wird oder die Kontur verliert, das ist dermaßen gut, dass man ihm dem Jazzpreis gleich noch einmal verleihen möchte.“
TIM GORBAUCH / FRANKFURTER RUNDSCHAU 2009
„Oberg ist einer der Wenigen, der amerikanische und europäische Improvisationsmusik tatsächlich
zu verbinden vermag; einer der interessantesten Pianisten am gefährlichen Terrain zwischen Neuer
Musik und freiem Jazz, der durch seine ökonomische Spielweise besticht.“ OTTMAR KLAMMER / ORF
„Ein bemerkenswerter Musiker, der als frei improvisierender Klangforscher ebenso eine eigene
Stimme entwickelt hat wie als Jazz-Improvisator.“ PETER NIKLAS WILSON


CHRISTOF THEWES Posaune
arbeitet als Posaunist, Komponist, Arrangeur und Instrumentallehrer. Verschiedene Ensembles und Musikprojekte von Solo bis Big Band, zwischen modernem Jazz, freier Improvisation und Neuer Musik bis hin zu experimenteller Rock, Funk + Popmusik. Konzerte in ganz Europa, Auftragskompositionen für Rundfunk.
Seit 2000 Dozent für Posaune im Aufbaustudiengang Jazz an der Musikhochschule Saarbrücken. Arbeitet mit: Rudi Mahall, Wollie Kaiser, Jürgen Wuchner, Gabriele Hasler, Claudio Puntin, Roger Hanschel, Albert Mangelsdorff, Han Bennink, Daisy Becker, Georg Ruby, Ralph Beerkircher, JimmyWoody, Frank Wingold, Adam Pyronzcyk, Dieter Manderscheid, Jörn Schipper, Jochen Krämer, Oliver Strauch, Gunter Hampel u.v.a. Mitglied im GLOBE UNITY ORCHESTRA. Thewes erhielt im November 2007 den Jazzpreis der Stadt Worms.
„An Energie, Spielintelligenz und Groove nur schwer zu überbieten.“ DIE ZEIT


MICHAEL GRIENER Schlagzeug
geb. 1968 in Nürnberg, lebt seit 1994 in Berlin .
früh intensive Beschäftigung mit den vielfältigen Formen der Jazztradition, der Freien Improvisation und Neuer Musik; längere Zusammenarbeit mit Günter Christmann in verschiedenen Vario-Projekten. Internationale Konzerttätigkeit. Sein Duo KIMMO ELOMAA mit dem Live-Elektroniker Jayrope wurde 2001 mit einem Förderpreis des Berliner Senats ausgezeichnet. Unterrichtet Schlagzeug an der Musikhochschule Dresden.
spielte u.a. mit Uli Gumpert Quartett m. E.- L. Petrowsky, BABY BONK, seinem Trio THEMROC 3 und Paul Brody's TANGO TOY, Tal Farlow, Herb Ellis, Mal Waldron, Evan Parker, Dave Liebman, John Zorn, Ernst-Ludwig Petrowsky , Barry Guy, Paul Lovens, Zeena Parkins, Keith Tippett, Butch Morris, Uli Gumpert, Aki Takase, Mats Gustafsson, Alexander v. Schlippenbach, Joelle Leandre, Günter Christmann, Conny Bauer, Johannes Bauer, Frank Gratkowski, Phil Minton, Tony Buck, Matthias Schubert, David Moss, Axel Dörner, Lu Hübsch, Claudio Puntin, Sirone, Joachim Kühn.
Zahlreiche CDs. Solistenpreis "Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim" 2006
„Er erwies sich bei allen Gelegenheiten als ideale Besetzung, nicht weil es ihm an eigenem Profil mangelt, sondern weil er jede noch so spezielle Idee mit eigenem Esprit zu unterfüttern weiß und den goldenen Schnitt zwischen Eigenem und Fremdem zum Thema seines Spiels macht. Der Stil des Autodidakten verbindet Gebrochenheit und Flow und ist weit und breit einzigartig. Seine Coolness ebenfalls.“ ERIC MANDEL

LACY POOL auf youtube:
http://de.youtube.com/watch?v=TfUvkdTcHk8