Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

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Plakativ subtil, stilistisch brillant und „buchstäblich zukunftsweisend“ (Die Welt) entwirft Leif Randt in seinem zweiten Roman Schimmernder Dunst über Coby County (2011) eine kunststoffschöne Welt am Abgrund, die ebenso utopisch wie greifbar nah scheint: Wim Endersson, ein 26-jähriger Literaturagent, lebt in CobyCounty, wo sich alljährlich im Frühling Freiberufler aus den Metropolen der Welt einfinden, um Urlaub zu machen und zu entspannen – eine Welt ohne Reibung, in der man sich über Geschmack und Stil definiert und ein Leben in Anführungszeichen führt. Doch die goldenen Tagen von CobyCounty sind gezählt… „Der Roman […] ist eine Satire, so subtil, dass man ihn kaum als Satire entlarvt, aber auch so genau beobachtet, dass einem die Paralleleln zur Realität nicht entgehen können. Er ist klug, und er ist cool, so cool, dass er beunruhigt.“ (KulturSPIEGEL)

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-09/leif-randt-roman (ZEIT online LITERATUR)

Leif Randt, 1983 in Frankfurt am Main geboren, studierte Kreatives Schreiben an der Universität Hildesheim. Für Schimmernder Dunst über Coby County erhielt er 2011 den Ernst-Willner-Preis, der im Klagenfurter Wettbewerb Tage der deutschsprachigen Literatur neben dem Ingeborg Bachmann-Preis verliehen wird.